Wie kommt denn die Zigarre eigentlich zu uns nach Deutschland?

Die meisten Marken und Formate werden von vertraglich gebundenen Importeuren eingeführt.
Sie sind das Bindeglied zwischen Hersteller und Groß- und Einzelhändler.



Teil 1

Die wichtigsten Zigarrenimporteure Europas:

Kohlhase, Kopp & Co.

Michael Kohlhase kannte das Tabakgeschäft in all seinen Facetten, als er sich 1986 entschloß, in Rellingen vor den Toren Hamburgs auch in größerem Umfang ins Zigarrengeschäft einzusteigen. Heute ist er mit seinen 80 unterschiedlichen Formaten und mehr als 60 Marken der größte Importeur karibischer Zigarren in Deutschland, ein Markt, auf dem er sogar Davidoff hinter sich lassen konnte. Zu den Top-Sellern Kohlhases zählen Macanudo, Fuente, Don Diego, Las Cabrillas, Ashton, Joya de Nicaragua, Santa Damiana und Flor de Selva. Den jährlich um 15 bis 20 Prozent wachsenden europäischen Markt bedient der Hanseate mit 6,5 Millionen Zigarren, von denen er 4,5 Millionen allein in Deutschland absetzt. Nach Kohlhases Einschätzung, in dessen Humidoren zwischen 2 und 3 Millionen karibische Zigarren lagern, würde dieser Markt sogar noch schneller wachsen, wenn er die Mengen bekäme, die er braucht. Dabei setzt das Hamburger Unternehmen in voller Überzeugung auf alles, was außerhalb Kubas pr oduziert wird. Und genauso wenig wie auf eine bestimmte Lieblingszigarre ist der Inhaber auf ein bestimmtes Herkunftsland festgelegt: "Das Know-how, das Kuba früher einmal groß gemacht hat, ist mit den Exil-Kubanern längst auch in die anderen Länder der Karibik gewandert. Dominikanische Republik, Honduras, Nicaragua - da wird investiert, da liegt auch die Zukunft."

____________________________________________________

Die Firma Kohlhase wurde im Jahr 1976 gegründet. Drei Jahre später, 1979, wurden Michael Kohlhase und Bernd Kopp Geschäftspartner, woraus sich der heutige Firmenname "Kohlhase & Kopp" ableitet. Kohlhase & Kopp vertreibt exklusiv bedeutende Marken und Hersteller wie beispielsweise Arturo Fuente, Ashton, Flor de Copán, Pléiades oder Santa Damiana, aber auch kleine, feine Juwelen wie De Olifant, Chinchalero, Juan Clemente, Flor de Selva oder Padrón. Darüber hinaus sind im Unternehmen eigene Serien entwickelt worden: Bestseller wie die Blancos oder Geheimtipps wie Joya de la Romana sprechen für die Palette an Zigarren.

 

Die Leidenschaft ZIGARRE

Einige neuere Fotoimpressionen,mit den zwei letzten Cohibas...

Meist Frauenhände die SCHÖNES formen!!

"ZUM SPLITTER"

Von oben geshen, eingeengt zwischen zwei anderen Häusern...

...bekam dieses Kleine Restaurant seinen Namen!

Ziggarenroller/o.Dreher....

Eine Kunst, die die eines Bildhauers in nichts nachsteht!!

Longfiller-Zigarren aus der Dominikanischen Republik nehmen in unserem Sortiment einen großen Raum ein. Und dies völlig zu Recht! Denn in den letzten 15 Jahren haben sich die Zigarrenmanufakturen dieser Insel mit ihrer Produktion nicht nur an die Weltspitze der Premiumzigarren gesetzt, sondern auch eine sehr große Markenvielfalt erzeugt.

Die Produktion handgerollter Zigarren beträgt jährlich immerhin ca. 220 Millionen Stück. Dominikanische Longfiller erfreuen sich ausserdem bei Aficionados wie auch gelegentlichen Rauchern aufgrund ihrer tadellosen Verarbeitung und ihrem ästhetischen Aussehen größter Beliebtheit. Nach der kubanischen Revolution und spätestens nach dem US-Embargo haben sich in der Dominikanischen Republik viele Exilkubaner niedergelassen, die neben ihrem großen Wissen um Zigarrentabake, deren Anbau und Fermentation auch die Komposition der Blends und die Saaten mitbrachten. Zitat Michael Kohlhase: „Das Know-How, das Kuba früher einmal groß gemacht hat, ist mit den Exil-Kubanern längst auch in die anderen Länder der Karibik gewandert.“

So wachsen in der Dominikanischen Republik heute Piloto Cubano und Olor, die ursprünglich aus Kuba stammen. Der Piloto, ein eher kräftiger Tabak, bevorzugt einen sandigen, steinigen Boden, während der Olor, gut geeignet nicht nur für die Einlage, sondern auch als Umblatt schwarze, ja „fette“ Erde liebt. Die wichtigsten Anbaugebiete sind im Cibao-Tal rund um Santiago gelegen. Dort gedeihen in einem von drei Bergketten umgebenen Tal beide Tabake ganz hervorragend. Das andere Gebiet heißt Villa Gonzales, dort wächst hauptsächlich Olor.

Klassisch für die dominikanischen Zigarren ist das Connecticut-Deckblatt aus dem gleichnamigen US-Staat, das zunehmend auch aus Ecuador stammt. Das Connecticut-Deckblatt verleiht den dominikanischen Zigarren jenes milchkaffeefarbene Aussehen, das heute in Deutschland vielfach Standard für den anspruchsvollen Raucher ist.

Mit dieser Tabakmischung aus Piloto, Olor und Connecticut hat die dominikanische Zigarre den Typ der sanften bis sanftwürzigen Zigarre mit tadelloser Verarbeitung entscheidend mitgeprägt und wurde damit zum Standard für andere Länder wie Honduras und Nicaragua. Durch den Erfolg auch in diesen Ländern entwickelten sich aber auch die dominikanischen Zigarren weiter, so dass für stärkere Blends heute auch Tabake aus Honduras und Nicaragua verwendet werden. Es ist ganz entscheidend dem Engagement unseres Firmengründers Michael Kohlhase zu verdanken, dass Kohlhase & Kopp bereits weit vor der Renaissance der Zigarre in Deutschland den Kontakt zur Dominikanischen Republik geknüpft und gepflegt hat. Damit verbunden ist eine jahrelange enge Zusammenarbeit mit bedeutenden, aber auch kleineren Zigarrenherstellern. Qualität ist der Schlüssel zum Erfolg – heute und in Zukunft.


Tbakpflanze
Tbakpflanze
SNUFF
SNUFF
Mit Domenican Churchill
Mit Domenican Churchill
King Mario
King Mario
TobaccoKing
TobaccoKing
Oooops, harter Tobacco!
Oooops, harter Tobacco!
Im Cigarren-Club
Im Cigarren-Club
Detail Sammlung
Detail Sammlung